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Audio Ads auf Spotify für jeden Geldbeutel?

Spotifys Werbesektor hat 2023 neue Fahrt aufgenommen. Der Musikstreaminganbieter bezieht seinen Umsatz hauptsächlich aus den Abo-Einnahmen, will sich aber immer mehr auf dem Werbemarkt positionieren – eine Gelegenheit fürs Nachwuchsmarketing.

 

Die neue Strategie von Spotify


Gekoppelt mit der Strategie “Audio first”, durch die sich Spotify im Bereich Podcast von der Konkurrenz abgrenzen will, hatte das 2022 vor allem eine große Konsequenz: Podcast-Ads. Mit den im letzten Jahr eingeführten Podcasts-Ads können Werbetreibende nun potenzielle Kund:innen mit und ohne Premium-Abonnement erreichen. Mittlerweile auch in Deutschland. Der Haken? Nichts für den schmalen Geldbeutel! Wer die Möglichkeit der Podcast-Ads nutzen will, muss mit einem Startbudget von 30.000 Euro für eine Kampagne rechnen. Die zweite Schwierigkeit: Das Schalten von Podcast-Ads ist nicht wie bei anderen Ad-Formaten über den Ad-Manager möglich, sondern es handelt sich dabei um individuelle Lösungen, die in direkter Zusammenarbeit mit einem Team von Spotify entwickelt werden.



Was sind CTA-Cards?


Doch nicht nur die Podcast-Ads sind in diesem Jahr neu dazugekommen. Anfang 2022 schickte Spotify in den USA neue Call-To-Action-Cards (kurz: CTA-Cards) für ausgewählte Spotify-Original-Podcasts und -Exklusive-Podcasts in den Test. Diese begleiten die klassische Spotify-Ad und werden für die Dauer des Podcasts und darüber hinaus in der App als klickbare Anzeige platziert. Mit prominenten Call-to-Action-Buttons ist dann die Conversion nur noch einen einfachen Klick entfernt.



Wer nutzt überhaupt Spotify?


Ob diese Möglichkeit der Podcast-Ads und der CTA-Cards einmal für ein kleines Budget verfügbar werden? Das weiß nur Spotify selbst. In der Zwischenzeit profitieren Werbetreibende ohne ein entsprechendes Budget von zwei unterschiedlichen Werbeformaten: Video und Audio. Hier beträgt der Mindesteinsatz nur 250 €. Diese Werbeanzeigen werden ausschließlich Nutzer:innen ohne Premium-Abonnement ausgespielt. Rund 10 Millionen Nutzer:innen verzeichnet Spotify in Deutschland. Die größte Gruppe bilden dabei die 20- bis 29-Jährigen, gefolgt von den 14- bis 19-Jährigen und der Gruppe der 30- bis 36-Jährigen. 78 % der 14- bis 19-Jährigen Deutschen hören mindestens einmal wöchentlich Musik über Streamingdienste. Weltweit nutzen rund 56 % der Nutzer:innen die kostenfreie Version.


Targeting bei Spotify


Die Plattform erreicht eine große Spanne an möglichen Zielgruppen mit unterschiedlichen demografischen Merkmalen, was vielen Werbetreibenden gerade im Nachwuchsmarketing entgegenkommt. Folgende Möglichkeiten werden geboten:

  • Demographische Merkmale: Alter, Standort, Geschlecht & Sprache

  • Geräte und Verbindung: Betriebssystem, Mobilfunkanbieter & Gerät.

  • Hörverhalten: Genre, Subgenre, Playlist-Kategorie oder Podcast-Kategorie

  • Vorausgesagte Interessen: Lookalike-Targeting – Woran sind die User interessiert?

  • Externes Verhalten: Custom Audience Match & Third-Party-Interest-Targeting

  • Vergangene Interaktionen: Zielgruppe aufgrund vergangener Interaktionen mit Spotify Ads definieren – Markenbekanntheit, Sequential Messaging und Echtzeit-Retargeting


Das macht meetome:


meetome setzt Spotify Ads seit der Einführung des Ad-Managers in Deutschland zusammen mit Kund:innen wie zum Beispiel der Telekom, der IHK Berlin und dem Deutschen Tierschutzbund um. Dafür nutzt meetome professionelle Audiospots oder ansprechende Videos, natürlich immer passgenau auf die Zielgruppe zugeschnitten. Mit einem TKP von bis runter auf 1,15 € im letzten Kampagnenzeitraum liegt meetome deutlich unter den durchschnittlichen TKPs von Spotify von 11 bis 14 €.

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