Kaum sind wir zurück, rauchen auch schon wieder die Köpfe und es brechen hitzige Diskussionen über die Trends aus, die uns dieses Jahr im Azubi- und Studierendenmarketing erwarten. Das sind die heißen Tipps unseres Kampagnenteams:
Testing statt Targeting und das Keyword-Universe
Marry-Joy Uher | Head of Conception & Strategy
Aus der Produktvermarktung schon seit Jahren bekannt – warum dann das Verfahren nicht auch beim Recruiting und HR-Marketing nutzen?!
Insbesondere Instagram ist für die junge Zielgruppe (80 % der 16-19 Jährigen) immer noch enorm relevant und fester Bestandteil des digitalen Alltags und sollte daher unbedingt auch 2023 mitbedacht werden.
Allerdings muss sich das Distributionshandwerk anpassen. Starke Creatives statt Wording (DONT ACT LIKE A BRAND; ACT LIKE A CREATOR) und statt Targeting heißt es jetzt TESTING!
Ganz grob heißt das: Mindestens 3-5 Visuals zu einem Thema mit offenem Targeting laufen lassen und das stärkste Visual dann für die eigentliche Kampagne nutzen. So können die Vorteile von Instagram (hohe Nutzung der jungen Zielgruppe, günstiger CPC durch freie Werbeplätze) auch 2023 genutzt werden.
Außerdem werden wir uns 2023 mehr denn je auf Keywords bei Instagram und TikTok konzentrieren. Denn beide Plattformen werden dahingehend immer mehr optimiert und bieten so neue Möglichkeiten für organische Reichweiten. Unbedingt 2023 mitbedenken! Ende nächsten Jahres werden wir sagen: Wir denken nicht, wir suchen es bei Instagram oder TikTok!
Schulkommunikation als wesentlicher Bestandteil der Berufsorientierung – so digital wie noch nie!
Tabea Gojowczyk | Head of Digital Distribution
Absoluter USP von meetome: Direct Mailings! Mit rund 40.000 Kontakten in bis zu 50 verschiedenen Kategorien erreichen wir DIE Haupt-Influencer:innen der Gen Z und Gen Alpha am allerbesten. Wer das ist? Lehrer:innen, Eltern, Trainer:innen. Für junge Menschen sind sie nach wie vor erste:r Ansprechpartner:innen, wenn es um Job und Zukunft geht. Hohe Weiterleitungsraten und damit generierte Öffnungsraten von über 200 Prozent sprechen für sich!
In welcher Form Ausbildungs- und Studiumsangebote von Lehrer:innen im Unterricht genutzt werden, möchten wir 2023 ganz genau wissen. Deep, deeper, nackte Zahlen. Wie gelangen die Infos an die Schüler:innen? Wie oft und in welchem Rahmen werden die Inhalte besprochen? Unser Ziel ist es, unseren Kunden zukünftig ganz konkret sagen zu können, wie viele Schüler:innen mit ihre Jobangeboten in Berührung gekommen sind.
Das wird wild. Oder um es in Rihannas Worten zu sagen:
Das Meta-Verse - unendliche Weiten oder noch eine Vision der fernen Zukunft?
Theresa Reichenbach | Lead Campaign Management
Ein weiteres Jahr geht zur Neige und liegt hinter uns. Neben der Betrachtung des vergangenen Jahrs schwingt im Jahreswechsel immer die Frage mit: wie wird das Nächste? Was wird sich entwickeln? Wo bewegen wir uns hin? Eine Sache, auf deren weitere Entwicklung ich in 2023 gespannt bin, ist das Metaverse. Erstmals bewusst wahrgenommen habe ich und viele andere bestimmt auch diesen Begriff mit der Aussage von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg sich nun dem Metaverse zu widmen in 2021.
Doch ist die Idee nicht neu und existiert nicht erst seit ein paar Jahren. Erste Anfänge gab es bereits im späten 20. Jahrhundert. Doch der Hype und die Verschiebung in den Mainstream ist neu. Viele Marken setzen bereits auf AR- und VR-Technologien, damit ihre Konsumenten ganz bequem mit dem Smartphone virtuell beispielsweise Kleidung, Möbel oder Make-Up an- und ausprobieren können. Von da aus sind es zwar noch ein zwei Schritte mehr bis hin zur vollen Immersion ins Metaverse, dennoch sind die Berührungsängste abgebaut.
Laut neuer capgemini Studie (Total Immersion: How Immersive Experiences And The Metaverse Benefit Customer Experience And Operations) sind neun von zehn Befragten neugierig auf das Metaverse und mehr als die Hälfte geben an, sie würden es nutzen sobald es für sie verfügbarer ist. Doch wofür? Die Mehrheit ist sich einig, dass sich Immersive Experiences vor allem auf das Shoppingerlebnis sowie Bildung und Ausbildung auswirken werden. Durch die schiere Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten kann jedoch jede Branche auf die weitere Entwicklung gespannt sein. Auch wenn es noch dauern wird bis uns ein fertiges, allumfassendes Metaverse zur Verfügung stehen wird, so sollte man jetzt die Anfänge und die Entwicklung nicht verpassen, da es alle unsere Branchen verändern wird. Wir werden im nächsten Jahr noch viel mehr Unternehmen sehen, die sich mit AR und VR vertraut machen und ihre Marke so weiter ausbauen und ganz neue Marketingmöglichkeiten und Ideen umsetzen und vorantreiben.