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Interview | Lohnt sich die Ansprache von Lehrkräften und Eltern als Teil des Azubirecruitings?

Eltern und Lehrkräfte als Multiplikator:innen im Berufsorientierungsprozess: Welche Kanäle wirken am besten, und lohnt sich der Aufwand wirklich? Expertin Theresa Reichenbach gibt spannende Einblicke in effektive Strategien, um die wichtigsten Multiplikator:innen für die Berufsorientierung junger Menschen anzusprechen. Welche Ansätze haben nachhaltige Wirkung und wie können Unternehmen davon profitieren?

 

Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, junge Talente zu gewinnen. Warum sind Lehrkräfte und Eltern wichtige Zielgruppen für eine Kampagne?


"Lehrkräfte und Eltern haben großen Einfluss auf die Berufsentscheidung von Jugendlichen. Sie sind oft die ersten Ansprechpartner:innen, wenn es um Berufsorientierung geht, und können somit Unternehmen helfen, frühzeitig im Entscheidungsprozess präsent zu sein."


Welche Vorteile bringt es, Lehrkräfte gezielt anzusprechen?


"Lehrkräfte sind Multiplikator:innen im Schulkontext. Sie vermitteln nicht nur Wissen, sondern helfen Jugendlichen auch bei der Berufsfindung. Wenn Unternehmen hilfreiche Materialien oder Informationen bereitstellen, können Lehrkräfte diese direkt im Unterricht einsetzen. Obwohl Berufsorientierung Pflichtbestandteil in der Schule ist, kommt es doch sehr auf das individuelle Engagement der jeweiligen Lehrkraft an. Interessierte Lehrer:innen mit seriösen und hilfreichen Informationen abzuholen, ist hier der Schlüssel."

 


Und wie sieht es bei den Eltern aus?


"Eltern spielen vor allem bei der endgültigen Berufswahl eine große Rolle. Sie beraten und beeinflussen ihre Kinder bei der Entscheidung, welche Karrierewege sinnvoll sind und sehen schon meist frühzeitiger die Notwendigkeit sich mit dem Thema Berufsorientierung auseinander zu setzen. Unternehmen sollten Eltern daher als Partner:innen bei der Berufsorientierung sehen."



Gibt es Unterschiede in der Ansprache?


"Definitiv. Lehrkräfte schätzen fachlich fundierte, bildungsrelevante Inhalte aus seriösen Quellen, während Eltern eher an praktischen, alltagsnahen Informationen interessiert sind, die ihre Kinder direkt betreffen. Entscheidend ist, den richtigen Kanal und Ton zu wählen, um beide Zielgruppen gezielt anzusprechen."

 


Über welche Kanäle erreicht man Lehrkräfte am effektivsten?


"Direct Mailings von meetome stellen hierbei den direkten Kommunikationsdraht zwischen Unternehmen und Lehrkräften her. Schon vorab kuratiert erreichen die Lehrkräfte tatsächlich nur relevante und interessant aufbereitete Informationen, die sie unkompliziert weiterleiten können. Mit einer hohen bundesweiten Abdeckung in jeder Schulform haben wir das perfekte Tool um Schulen und Lehrkräfte anzusprechen.

Neben Direct Mailings sind Unterrichtsplattformen wie „WirLernenOnline“ oder die Bildungsserver der jeweiligen Bundesländer ebenfalls lohnenswerte Kanäle, da Lehrkräfte dort gezielt nach Unterrichtsmaterialien suchen. Wenn Unternehmen konkret solche Inhalte anbieten, dürfen die Materialien auf den diesen Plattformen auf keinen Fall fehlen."

 


Wie erreichen Unternehmen Eltern am besten?


"Social Media, vor allem Plattformen wie Instagram oder Facebook, eignen sich gut, um Eltern zu erreichen. Aber auch klassische Kanäle wie Eltern-Newsletter oder spezielle Informationsveranstaltungen in Schulen sind effektiv. Auch in Sachen Elternkontakte hat meetome ein ausgeweitetes Verteilernetzwerk, über welches Informationen zur Berufsorientierung einfach und unkompliziert an die Eltern gestreut werden können."



Gibt es Offline-Kanäle, die Unternehmen nutzen sollten?


"Ja, „Digital Out of Home“-Werbung an stark frequentierten Orten wie Bahnhöfen oder Einkaufszentren ist ideal, um Eltern und Lehrkräfte im privaten Alltag anzusprechen. Hier können Unternehmen ihre Botschaften sichtbar machen, wo sie mit wenig Aufwand große Reichweiten erzielen."

 


Lohnt sich der Aufwand für eine solche Multiplikator:innen-Kampagne langfristig?


"Definitiv. Unternehmen bauen dadurch langfristige Beziehungen zu wichtigen Multiplikator:innen auf und schaffen ein positives Image. Dadurch sind sie präsenter im Berufsorientierungsprozess und gewinnen junge Talente frühzeitig für sich."




Theresa Reichenbach...


... ist im Lead Projekt Management bei meetome und leitet Kampagnen im Bereich Nachwuchsansprache und Azubirecruiting. Für sie ist eine Multichannel-Kampagne unvollständig ohne eine Strategie für die Ansprache der Multiplikator:innen der Jugendlichen. Sie weiß genau, über welche Kanäle sich Eltern und Lehrkräfte sich besonders gut erreichen lassen und wie Inhalte aufbereitet sein müssen.




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Dann stell Sie uns persönlich! Gern können wir uns auf einen unverbindlichen digitalen Kaffee treffen und uns über Nachwuchsthemen und Azubirecruiting austauschen.



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