LinkedIn ist DAS Netzwerk für Berufstätige, Unternehmen und den Austausch zur Berufswelt. Circa 18 Millionen Menschen nutzen die Plattform bundesweit. Hier erfährst du, welche Zielgruppen des Nachwuchsmarketings auf LinkedIn unterwegs sind, warum LinkedIn auf deine Nachwuchsstrategie einzahlt und drei Tipps, wie dein Unternehmen sich auf LinkedIn platzieren kann.
Schüler:innen sind doch gar nicht auf LinkedIn – oder doch?
Jein. Schüler:innen sind auf LinkedIn zwar noch eine Minderheit, jedoch wächst die Zahl der jungen Menschen, die frühzeitig Netzwerke knüpfen und Karriereinformationen sammeln möchten. Sie haben zwar oftmals kein eigenes Profil, werden aber dennoch über Suchmaschinen oder Stellenanzeigen auf Beiträge in der Plattform aufmerksam.
Anders sieht es bei Studienzweifler:innen und zukünftigen Studienabsolvent:innen aus
Fast 80 % der LinkedIn-User:innen sind unter 35 Jahren alt. Studienzweifler:innen und zukünftige Studienabsolvent:innen suchen im Netzwerk berufliche Orientierung und halten erste berufliche Kontakte in ihrem Netzwerk fest. Optimal, um sich als Unternehmen in den Köpfen der Zielgruppe zu platzieren: Bei Studienzweifler:innen können Unternehmen mit Infos zu Praktika-, Ausbildungs- und weiteren Karrieremöglichkeiten punkten – bei (zukünftigen) Absolvent:innen können Trainee- bis Young-Professional-Stellen platziert werden.
Wichtigste Zielgruppe: Multiplikator:innen!
Eindeutige Stärke des Netzwerks: Multiplikator:innen der jungen Zielgruppe!
Eigentlich kann jede:r Berufstätige Teil der Berufsorientierung der Gen Z und Gen Alpha sein: Eltern, Lehrkräfte, Berufsberater:innen, Bildungs- und Ausbildungsexpert:innen, ehrenamtliche Sporttrainer:innen, Verwandte, Bekannte und viele mehr. Und diese bunte Masse an Menschen treffen wir zum Beispiel auf LinkedIn.
Eltern von Schüler:innen in der Berufsorientierung, Lehrkräfte, Berufsberater:innen und Bildungs- oder Ausbildungsexpert:innen interessieren sich aktiv für Karrieremöglichkeiten, Benefits und Perspektiven für ihre Schützlinge. Relevante Informationen geben sie oftmals an die junge Zielgruppe weiter.
Bei allen weiteren Personengruppen gilt: Sich als Unternehmen auf LinkedIn zu positionieren, stärkt grundsätzlich das Image als Arbeitgeber. Durch regelmäßige Beiträge und Einblicke zu Themen wie Ausbildung, Karriereentwicklung und Unternehmenskultur können Unternehmen Vertrauen aufbauen und ihre Sichtbarkeit erhöhen – sowohl im direkten Recruiting, aber eben auch indirekt über Multiplikator:innen. Kommt es dann im näheren Umfeld der User:innen zu einem Gespräch mit Schüler:innen, die sich aktuell in der Berufsorientierungsphase befinden, hat man als Unternehmen gute Chancen als Arbeitgeber platziert zu werden. #wordofmouth
Was bedeutet das für dein Unternehmen?
Viele Unternehmen nutzen LinkedIn sowieso, haben ein Profil, spielen regelmäßig Informationen zum Unternehmen und dessen Fortschritten, suchen nach Fachkräften und kommen mit potenziellen Bewerber:innen ins Gespräch – warum also bei der Konzeption der LinkedIn-Strategie nicht auch an die junge Zielgruppe und ihre Multiplikator:innen denken? Denn: LinkedIn kann auch auf deine Nachwuchsstrategie einzahlen.
Drei LinkedIn-Tipps, die für Unternehmen easy umzusetzen sind:
Schalte Stellenanzeigen für Praktika, Ausbildungen, Duale Studiengänge oder Trainee-Stellen nicht nur auf deiner Karrierewebseite, sondern auch auf LinkedIn und teile sie mit dem Unternehmensprofil.
Lasse Themen, die für die junge Zielgruppe und ihre Multiplikator:innen relevant sind, ab und an in die Posts deines Unternehmens einfließen. Du musst nicht gleich die gesamte Content-Strategie umhauen, streue Infos des Nachwuchsmarketings einfach in deine Strategie mit ein.
Bilde in den LinkedIn-Beiträgen auch mal Azubis und duale Studierende ab, erzähl von ihren Entwicklungen oder lass sie am besten selbst einen Post verfassen. Vielleicht entwickelt sich daraus sogar ein eigenes Format.
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