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Azubis als Content Creator:innen im Betrieb?

In der heutigen, sehr digitalen Welt sind Azubis nicht nur in den Ausbildungsbetrieben gefragt, sondern auch als Social-Media-Creator:innen. Der Trend, Azubis als Influencer:innen des eigenen Betriebes zu etablieren, bringt Unternehmen viele Vorteile, aber auch einige Herausforderungen. Worauf du achten musst, wenn du Azubis als Content Creator:innen einsetzen möchtest, erfährst du hier.


 

Warum ist es smart, Azubis als Content Creator:innen einzusetzen?


Grundsätzlich ist es nur logisch, die eigenen Azubis Content für Social Media kreieren zu lassen, um sich als Ausbildungsbetrieb am Markt zu positionieren. Auszubildende bieten eine viel authentischere Perspektive auf das Unternehmen und die Ausbildung, als alteingesessene Mitarbeitende. Sie sind Trend-affin, kennen die Zielgruppe und die Plattformen wie kein anderer und wissen um die Vor- und Nachteile der Ausbildung und des Unternehmens. Wenn man Ausbildungsinteressierte vom eigenen Unternehmen überzeugen möchte, sollte man 2024 auf echte Azubi Creator:innen setzen. Vor allem mit Blick auf die angespannte Bewerber:innenlage, müssen Unternehmen hier kreativ werden und investieren!


Welche Herausforderungen bringen Azubi Creator:innen mit sich?


1. Auswahl der Azubis

Mit der Auswahl der richtigen Azubis steht und fällt der Erfolg des Social-Media-Kanals. Nicht jeder Azubi eignet sich als Creator:innen – daher ist es wichtig, diejenigen auszuwählen, die über das erforderliche Know-how verfügen und das gewisse Etwas mitbringen. Idealerweise sollten sich Azubis, die als Social-Media-Creator:innen agieren, durch Kreativität, Engagement und eine Affinität zu digitalen Medien auszeichnen. Sie sollten sich gut ausdrücken und vor der Kamera präsentieren können und bereit sein, aktiv mit der Community zu interagieren und das Unternehmen authentisch zu repräsentieren.

2. Zeit- und Ressourcenaufwand


Der wohl wichtigste Punkt! Die Pflege von Social-Media-Accounts erfordert erhebliche Zeit und Ressourcen. Unternehmen müssen Azubis aktiv Zeiten für Social Media einräumen – und das im Rahmen der Ausbildung. Die Social-Media-Tätigkeiten der Azubis müssen als eigenständiges Projekt betrachtet werden, das auch von allen Mitarbeitenden im Betrieb verstanden und unterstützt wird. Gemeinsam mit den Azubis müssen in regelmäßigen Brainstormings Redaktionspläne geschrieben und Contentformate überlegt werden. Und zuletzt muss natürlich Zeit eingeplant werden, um den Content zu produzieren, die einzelnen Videos zu schneiden, Captions zu schreiben und auf den entsprechenden Kanälen zu veröffentlichen. Darüber hinaus sollte auch noch Zeit für die Interaktion mit der Community bleiben. All das erfordert eine sorgfältige Planung und ein gutes Zeitmanagement seitens der Ausbilder:innen.


3. Benötigtes Equipment


Für die Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte benötigen Azubis das richtige Equipment. Dies inkludiert in jedem Fall ein professionelles Handy mit hochauflösender Kamera, ein hochwertiges Mikrofon, ein (Ring-)Licht, gegebenenfalls auch ein Stativ oder Gimbel sowie eine gute, aber unkomplizierte Software zum Bearbeiten der Videos. Die Beschaffung und Wartung dieser Ausrüstung kann zusätzliche Kosten verursachen, die von den Ausbildungsbetrieben getragen werden müssen. Darüber hinaus ist eine regelmäßige Aktualisierung des Equipments erforderlich, um mit den sich ständig ändernden Anforderungen der Social-Media-Welt Schritt zu halten. Hier sollte nicht an der falschen Stelle gespart werden.


4. Notwendiges Know-how


Um eine routinierte und unkomplizierte Content-Produktion zu ermöglichen, müssen die Azubi Creator:innen über ein umfassendes Know-how in Bezug auf Content-Planung, Videoproduktion und Community-Management verfügen. Dies erfordert oft umfangreiche Schulungen, Weiterbildungen und Workshops, um sicherzustellen, dass die Azubis die erforderlichen Fähigkeiten beherrschen. Für eine erfolgreiche Darstellung in den sozialen Medien müssen die Azubis auch Verständnis für die jeweiligen Plattformen und deren Algorithmen mitbringen. Sie müssen wissen, wie sie sich vor der Kamera präsentieren und welcher Content bei der jungen Community gut ankommt und welche Trends aktuell sind.

5. Soziale Kompetenzen auf Unternehmensseite


Die Betreuung von Azubis als Social-Media-Creator:innen erfordert ein hohes Maß an sozialer Kompetenz der Ausbilder:innen. Gegenüber den Azubis müssen sie offen und unterstützend sein, um ein vertrauensvolles Arbeitsumfeld zu schaffen. Die Azubis sollten eine feste Ansprechperson im Betrieb haben, die das Projekt managt und die Creator:innen unterstützt, vor allem auch mental. Dabei ist es wichtig, den Azubis klar zu kommunizieren, was es bedeutet, das Gesicht des Unternehmens zu sein, und ihnen dabei zu helfen, die Verantwortung und die Erwartungen zu verstehen. Regelmäßige Termine und Absprachen sind unerlässlich, um Unsicherheiten und Fragen zu klären und die Azubis bei ihrer Rolle zu unterstützen.


Wie kann man so ein Azubi-Projekt im Betrieb umsetzen?


Der Einsatz von Azubi Creator:innen erfordert eine klare Planung und Organisation. Zunächst sollten Ausbilder:innen und Management gemeinsam Ziele und Erwartungen festlegen und die benötigten Ressourcen bestimmen. Die Auswahl und Schulung der Azubis ist entscheidend, ebenso wie eine kontinuierliche Unterstützung und Betreuung während des Projekts, regelmäßige Feedbackgespräche und klare Richtlinien für die Content-Erstellung. Dabei müssen feste Zeiten für Planung, Produktion und Ausspielung bestimmt werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Ausbilder:innen, Management und Azubis sowie eine klare Kommunikation sind hier der Schlüssel zum Erfolg.


Wenn auch du gern Azubi Creator:innen in deinem Betrieb einsetzen möchtest und dabei Unterstützung benötigst, stehen wir von meetome dir jederzeit zur Verfügung. Durch unsere bisherigen Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Azubi Creator:innen profitierst du von unseren Learnings! 😊




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