Ideen für die neue Wohnung, DIYs oder Outfit-Inspiration – Pinterest ist bekannt als digitale Pinnwand für Fotos, Grafiken und Videos. Du denkst, die Tage von Pinterest sind längst gezählt? Da irrst du dich! Mit Pinterest können Unternehmen 2023 viral gehen!
Ist Pinterest besser als Instagram oder Facebook?
Viele Unternehmen investieren viel Zeit und Geld für Ihre Instagram- und Facebook-Auftritte. Pinterest steht hingegen bei den wenigsten auf dem Plan. Doch aufgepasst: Pinterest eignet sich super für das Employer Branding, die Talentgewinnung und die Bindung von Mitarbeitenden. Und nein, Pinterest ist nicht Vergangenheit: Circa 16 Millionen Deutsche nutzen die Plattform monatlich und davon ist der Großteil unter 34 Jahre alt. Mit Pinterest kannst du gezielt digitale Inhalte verbreiten und Social-Media-Marketing betreiben. Erfahrungsberichte zeigen, dass bei Pinterest mit ähnlichem Zeitaufwand mehr Reichweite erzielt werden kann als bei Facebook, Instagram und Co. Damit Pinterest besser als die anderen Social-Media-Kanäle funktioniert, sind Kreativität und ein bisschen Glück gefragt.
Und wie funktioniert Pinterest jetzt genau?
Die einzelnen Posts nennen sich Pins. Wenn der Post bei den Pinterest-Nutzer:innen gut ankommt, geniert das große Reichweite. Anders als bei Instagram und Facebook werden Pins auch noch nach Wochen und Monaten weitergepint. Dann kommt der Dominoeffekt ins Spiel: Der Pin wird zum Selbstläufer. Klingt nach Organic Content ohne Follower:innen und genauso ist es. Im Gegensatz zu Facebook und Instagram erzielst du bei Pinterest Reichweite, indem deine Pins weitergepint werden. Die Follower:innen spielen eine untergeordnete Rolle. Um so weit zu kommen, muss dein Pin die Pinterest-User:innen ansprechen: Bilder mit Menschen, Infografiken und cleane Visuals mit hellen Farben sind besonders beliebt. Die Pins müssen so gestaltet sein, dass auch geklickt wird. Pinterest gilt auch als Bilder-Suchmaschine. Deine Pins müssen also auch gefunden werden: SEO ist hier Key.
Deinen Pin mit Werbeanzeigen boosten
Pinterest kann auch Werbeanzeigen. Dazu stellt die Plattform Unternehmen einen Werbeanzeigenmanager zur Verfügung, der im Unternehmenskonto unter Anzeigen erreichbar ist. Als Kampagnenziel kann zwischen Awareness, Markenpräferenz und Conversion gewählt werden. Das Targeting funktioniert nach Interessen, Key-Words, Demografie und Audience. Ähnlich wie bei Instagram ist auch hier das Targeting erst ab 18 Jahren möglich. Je nach Kampagnenziel unterscheiden sich die Kosten für Werbekampagnen. Hier ist im Schnitt mit einem CPC von 0,10 bis 0,50 Euro und ein CPM von 2,00 bis 5,00 Euro zu rechnen.
Ikea, McDonald's und die TapetenAgentur machen es vor
Wie Pinterest funktionieren kann, zeigt unter anderem Ikea: 181 Tsd. Follower:innen und über 10 Mio. monatliche Aufrufe. Das Weiterpinnen funktioniert also wirklich. Auch bei McDonald's sieht es ähnlich aus. Und sogar kleinere Firmen wie die TapetenAgentur erzielen tausende monatliche Aufrufe – und das mit einer geringen Anzahl an Follower:innen.
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